Ko-Kreation und Umsetzung

Vom Kind aus denken

Interessen aufnehmen

Dass der Schlüssel zu einer gelungenen Integration auch bei den Schülerinnen und Schüler selber liegen kann, wird heute noch wenig bedacht. Sie als Ko-Kreatoren des Unterrichts zu anerkennen, ist das eine, das andere ist es, ihre individuellen Interessen, Fragen und die von zuhause mitgebrachten Themen zum Ausgangspunkt von subjektiv bedeutsamen Lernprozessen zu nutzen.

Sabrina Bellè beschreibt, wie sie auf die Kinder zugeht, ihre Interessen und Themen aufnimmt und so den Unterricht bedeutungsvoll macht.

Lebenssituation einbeziehen

Indem sie von der aktuellen Lebenssituation des Kindes ausgeht, gelingt es Lea Imhof, die Motivation für den Mathematikunterricht zu wecken.

Entwicklungsstand berücksichtigen

Rahel Vontobel erläutert die Situation eines entwicklungsverzögerten Kindes, das gegenwärtig ganz andere Lernaufgaben zu bewältigen hat, als die strikten Regeln der Kindergartenlehrperson zu befolgen. Sie stellt die Frage, wem diese Regeln wirklich beim Bewältigen der Übergänge helfen: den Kindern oder der Lehrperson?

Potenzial des Spiels nutzen

Spielen motiviert und interessiert – nicht nur das Kind mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen. Für Sabrina Bellè sind Spiele ein Schlüssel zur Integration, weil das Kind nicht isoliert wird, sondern mit anderen zusammen lernt. In Spielsituationen lässt sich so viel lernen, davon ist sie überzeugt – für alle Beteiligten.

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