Planung

Herausforderungen und Lösungsansätze

Sinnvolle Lerngelegenheiten planen

Nicht nur die Zusammenarbeit und die Abstimmung im Team ist anspruchsvoll bei der Planung von sinnvollen Lerngelegenheiten. Eine Herausforderung ist es auch, einen Unterricht zu planen, welcher dem Lernstand aller Schülerinnen und Schüler Rechnung trägt und ihnen ermöglicht, in ihrem Tempo zu lernen.

Noemi Hutardo und Rahel Vontobel erzählen von ihren Erfahrungen bei der Unterstützung von Lehrpersonen. Statt die Lerninhalte der Klasse “runterzubrechen”, schlagen sie vor, für Schülerinnen und Schüler mit individuellen Lernzielen ein ihnen angepasstes Programm zu entwickeln. Dabei gilt es auch immer wieder, die Lehrpersonen dabei zu bekräftigen, dass es in Ordnung ist, wenn diese Kinder in ihrem Tempo lernen. Hier sehen sie eine wichtige Aufgabe der schulischen Heilpädagogen und Heilpädagoginnen.

Alle müssen die Lernziele im Kopf haben

Auch wenn vor allem die schulischen Heilpädagoginnen und Heilpädagogen den roten Planungsfaden über die Fachbereiche und Lernsettings hinaus im Auge behalten muss, so sind es doch andere Personen, die Tag für Tag mit den Schülerinnen und Schülern zusammen lernen. Deshalb ist es für Bettina Wittner und Vera Görgen wichtig, dass auch die Lehrpersonen und die Eltern die Lernziele im Kopf haben, um so geeignete Lerngelegenheiten schaffen oder nutzen können.

Kleine Lernschritte

Lea Imhof erzählt von ihren Erfahrungen mit Lehrpersonen, die sich nicht gerne von ihr Vorgaben machen lassen beim Setzen von Lernzielen, vor allem weil sie diese angesichts der Schwierigkeiten des Kindes als unerreichbar erachten. An einem Beispiel führt sie aus, wie Ziele in kleine Lernschritte aufgeteilt von allen Beteiligten besser verstanden und deshalb auch mitgetragen werden.

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