Kontrolle und Evaluation
Ein mit Unsicherheiten verbundenes Thema
Evaluation optimieren
“Wann ist ein Ziel erreicht?” “Wie gut ist ein Ziel erreicht?” – darüber herrscht bei den Beteiligten oft grosse Unsicherheit, manchmal auch Uneinigkeit. Diese Fragen verweisen auf den engen Bezug zwischen Zielsetzung und Evaluation; werden Ziele unklar formuliert, ist eine Überprüfung kaum möglich; werden diese jedoch zu eng gefasst und zu konkret umschrieben, droht der Bezug zu den Bildungszielen verloren zu gehen.
Für Andrea Räss gibt es bezüglich Evaluation noch viel zu verbessern. Sie war vorgängig im Gesundheitsbereich tätig und ist sich gewohnt, dass immer nach der Wirtschaftlichkeit, Zweckmässigkeit und Wirksamkeit von Massnahmen gefragt wird und diese auch entsprechend überprüft werden.
Eigene Arbeit reflektieren
Stefanie Boll und Julia Rothenberger verstehen Evaluation immer auch als Reflexion über ihre eigene Arbeit. Wurden die Ziele erreicht oder waren sie überhaupt umsetzbar? Haben wir das Kind sinnvoll unterstützt?
Fortschritte konkret festhalten
Eliane Seiler stellt den Bezug zur Zielformulierung her und betont, wie wichtig es ist, nicht nur nach “Ziel erreicht; ja oder nein” zu fragen, sondern auch nach dem “Wo” und dem “Wie” der Zielerreichung.
Fortschritte sichtbar machen
Sie selbst bezeichnet sich als “Oberoptimistin”; selten sieht sie keine Fortschritte bei den Schülerinnen und Schülern. Andrea Räss sieht es deshalb auch als ihre Aufgabe, den Kolleginnen und Kollegen im Team positive Veränderungen sichtbar zu machen.
Wunderfrage
Zur Überprüfung der Fortschritte und Zielerreichung stellt Eliane Seiler gerne ihre “Wunderfrage”: