Herausforderungen in der Praxis
Fortschritte erkennbar machen
Fortschritte konkret festhalten
Hauptaussagen
Fortschritt anhand konkreter Situationen planen und feststellen
- Oft setzt man sich während der Planungsphase zwar Ziele, definiert diese jedoch zu wenig konkret.
- Bei der Evaluation führt das oft zum Problem, dass Fortschritte zu generisch und zu übergreifend wahrgenommen werden
- Für eine erfolgreiche Integration muss man von Anfang an klar definieren, woran man erkennen wird, dass ein Schüler / eine Schülerin ein Ziel erreicht hat und mit welchen Hilfsmitteln.
Wunderfrage
Hauptaussagen
Die Wunderfrage
- Es ist oft schwierig, Fortschritte greifbar zu machen
- Dabei kann es helfen, sich schon bei der Planung zu fragen ‚Wie sieht es aus, wenn der Schüler / die Schülerin das kann‘ und das anhand konkreter (imaginärer Situationen) zu spezifizieren
- In der Heilpädagogik ist man sich gewohnt festzustellen, was ein Kind nicht kann.
- Das Gegenteil ist oft überraschend schwierig zu visualisieren, kann aber dabei helfen, Fortschritte zu evaluieren.
Fortschritte sichtbar machen
Hauptaussagen
Fortschritte sichtbar machen
- Auch kleine Fortschritte müssen als Fortschritt zählen können. Es kann wichtig sein, in Gesprächen aufzuzeigen, was funktioniert hat – selbst wenn der Fortschritt für Andere kaum wahrnehmbar war.
- Oft hat der fehlende Fortschritt wenig mit dem Kind zu tun, sondern viel mehr mit unzureichender Bereitschaft zur Reflexion und Weiterentwicklung bei den Lehrpersonen.
- Fehlender Fortschritt kann auch der Tatsache geschuldet sein, dass Dinge unterschätzt werden.
Impuls
Fortschritte greifbar machen
Es ist wichtig den Lernenden ihre Fortschritte erkennbar zu machen in Gesprächen und insbesondere immer wieder mit Unterstützung von Bildern und Erinnerungen an Dinge, die sie erfolgreich gemeistert haben. Hier ein kleines Beispiel von Sandra Bänziger im Gespräch mit einer Schülerin bei der Besprechung ihres Portfolios.
https://tube.switch.ch/videos/n4IAeOvo57