Herausforderungen in der Praxis
Erfolge visualisieren
Was, wozu erreichen
Hauptaussagen
Das zu Erreichende sichtbar machen
- Der Moment, in welchem Ressourcen angefordert werden, ist oft ein kritischer für die Evaluation.
- Die Frage ‚Wozu?‘ spielt dabei eine zentrale Rolle als Basis für eine saubere, neutrale Evaluation des Fortschritts aber auch für das Sichtbar machen einer Veränderung.
- Nach einer gewissen Zeit kann man zurückblicken, was mit den Ressourcen erreicht wurde und was in Zukunft noch benötigt wird
- Lehrpersonen, die jeden Tag mit einem Kind arbeiten, sehen oft die kleinen Fortschritte nicht mehr.
Kreative Evaluationsformen
Hauptaussagen
Evaluation mittels einer Videoaufnahme
- Es ist wichtig, die Entwicklung der Kinder offen und ganzheitlich zu evaluieren.
- Man sollte sich nicht nur auf konkrete, isolierte Fragen konzentrieren bei der Evaluation, sondern auch nach Zusammenhängen und übergreifendem Lernzuwachs fragen.
- Beispiel für kreative Evaluationsformen: Videoaufnahme eines Gespräches mit Kindern zum Thema Magnetismus hat gezeigt wie divers sich Lernfortschritt bei verschiedenen Kindern zeigen kann
Wunderfrage
Hauptaussagen
Die Wunderfrage
- Es ist oft schwierig, Fortschritte greifbar zu machen
- Dabei kann es helfen, sich schon bei der Planung zu fragen ‚Wie sieht es aus, wenn der Schüler / die Schülerin das kann‘ und das anhand konkreter (imaginärer Situationen) zu spezifizieren
- In der Heilpädagogik ist man sich gewohnt festzustellen, was ein Kind nicht kann.
- Das Gegenteil ist oft überraschend schwierig zu visualisieren, kann aber dabei helfen, Fortschritte zu evaluieren.
Impuls
Was das Kind kann!
Wichtig ist, Lernfortschritte auf vielfältige Weise zu dokumentieren. Visualisierungen, was nun alles geht, oder wo man steht auf dem Weg zum Ziel oder Aufnahmen von Leistungen, die sich dann vergleichen lassen, können dabei hilfreich sein, wie z.B. Audiodateien von kurzen Lesesequenzen. Impulse sind in diesem Zusammenhang auf der Webseite der Fachstelle ICT for inclusion zu finden.