Vorwort der Rektorin
Barbara Fäh, Prof. Dr.
Im Jahr 2021 feiert die Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik ihr 20-jähriges Bestehen. Sie wurde im Jahr 2001 als erste Pädagogische Hochschule der Schweiz gegründet. Die Kantone legten damals mit grossem Engagement den Grundstein für die Spezifische Pädagogische Hochschule und damit für «Bildung für Alle».
Mit der Umwandlung des Heilpädagogischen Seminars in eine Hochschule erweiterte sich der Auftrag der HfH: Neben der Ausbildung wurden die Leistungsbereiche Weiterbildung, Dienstleistungen sowie Forschung und Entwicklung aufgebaut. Dem liegt das Verständnis zugrunde, dass das Zusammenspiel zwischen Lehren, Lernen und Forschen für eine qualifizierende und zukunftsgerichtete Aus- und Weiterbildung unverzichtbar ist. Die Forschung und Entwicklung der HfH zeichnet sich aus durch eine pragmatische, fachliche und wissenschaftliche Herangehensweise sowie durch eine starke Verankerung in der Praxis. Die Forschung dient der Generierung von Wissen; die Entwicklung steht für Anwendbarkeit und neue Problemlösungen auf der Basis von theoretischen Grundlagen, wissenschaftlichen Methoden und in Kooperation mit den beteiligten Akteuren vor Ort. In diesem Verständnis ist Forschung und Entwicklung als untrennbares Begriffspaar zu verstehen.
Im ersten Jahresbericht der HfH wurden vier Forschungsprojekte benannt: «Bildungs- und Erziehungsrealität von schwerstbehinderten Kindern und Jugendlichen», «Analyse der Psychomotoriktherapie», «Entwicklung der Gebärdensprachschrift» und «Spracherwerbsstörungen von älteren Kindern». Fünf Jahre später (2006) wurden schon 18 Projekte aufgelistet Und im Jahr 2020 wurde an 36 Forschungsprojekten gearbeitet.
Der vorliegende Forschungsbericht zeigt, wie fachlich fundiert und methodisch vielfältig an der HfH den verschiedensten Fragestellungen nachgegangen wird. Die praxisnahe Forschung nützt Organisationen, der Politik und der Verwaltung. Sie alle erhalten wissenschaftlich fundierte Lösungsansätze für ihre eigenen Herausforderungen im Bereich der Heil- und Sonderpädagogik. Durch die Verbindung von Lehre und Forschung lernen ausserdem die Studierenden und Weiterbildungsteilnehmenden lösungsorientiert zu arbeiten, ihr professionelles Handeln kritisch zu hinterfragen und wissenschaftlich fundiert ihre Praxis weiterzuentwickeln.
Diese praxisnahe Forschung nützt Organisationen, der Politik und der Verwaltung. Sie alle erhalten wissenschaftlich fundierte Lösungsansätze. Durch die Verbindung von Lehre und Forschung lernen ausserdem die Studierenden und Weiterbildungsteilnehmenden lösungsorientiert zu arbeiten, ihr professionelles Handeln kritisch zu hinterfragen und wissenschaftlich fundiert ihre Praxis weiterzuentwickeln. F&E ist nie Selbstzweck, sondern gefragte Expertise für aktuelle und zukünftige Fragen der Praxis, der Politik und der Verwaltung.
Viele Kolleginnen und Kollegen setzen sich für die Forschung und Entwicklung an der HfH ein: Sie forschen, kooperieren, bringen ihre Erkenntnisse in die Aus- und Weiterbildung und in die Praxis ein, veröffentlichen, referieren und publizieren mit dem Ziel, das Wissen zur Verfügung zu stellen, zu vernetzen und gemeinsam mit den Akteuren weiterzuentwickeln – ganz im Sinne von «Bildung für Alle».
Ich bedanke mich bei den Autorinnen und Autoren sowie bei Prof. Dr. Peter Klaver und Dr. David von Allmen für die Konzeption und Realisierung dieses digitalen Forschungsberichts. Unterstützt von vielen Stellen innerhalb der HfH gilt mein besonderer Dank der Hochschul- und Wissenschaftskommunikation und dem Digital Learning Center.
Ich wünsche eine anregende Lektüre und freue mich auf Rückmeldungen und Fragen. Forschung und Entwicklung lebt vom Diskurs!
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