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Fachkräftemangel

«Wie bringen wir die nicht ausgebildeten Personen zu qualitativ guter Arbeit?»
Der Fachkräftemangel ist in der Schule stark ausgeprägt. Es arbeiten viele nicht ausgebildete Personen (Assistent:innen, Personen ohne Lehrdiplom – «Poldis», Senior:innen) in den Schulen. Dies ist aus fachlicher Sicht zu bedauern – in der konkreten Arbeit ist eine Schule jedoch froh, wenn unausgebildete Personen einspringen. Was ist dabei zu beachten?

  • Bilden Sie Klassen- oder Unterrichtsteams (Jahrgangsteams), in denen mindestens eine ausgebildete Lehrperson mit Erfahrung und eine Schulische Heilpädagogin vorkommen.
  • Geben Sie den erfahrenen Lehrpersonen offiziell die Rolle der Teamleitung (mit Ressourcen). Damit bekommen ausgebildete Lehrpersonen die Legitimität, den nicht ausgebildeten Personen «Tipps» zu geben.
  • Gut ausgebildete und erfahrene Lehrpersonen sollen einige Lektionen pro Woche gemeinsam mit den unausgebildeten Personen unterrichten – um auch niederschwellig zu unterstützen und Kompetenztransfer zu ermöglichen.
  • Achten Sie als Schulleitung auf die Unterrichtsqualität (Schulbesuche) und organisieren Sie wenn notwendig eine fachliche Unterstützung/ Coaching.

Assistent:innen

Es ist verlockend, für eine teure SHP-Stunde mehrere Assistenzstunden einzuplanen. In Zeiten des Fachkräftemangels ist zudem teilweise gar keine ausgebildete Schulische Heilpädagog:in verfügbar. Assistent:innen müssen jedoch begleitet eingesetzt werden. Sie können nicht fachlich versiert bspw. Einzelförderung übernehmen – und wenn, dann nur eng begleitet von einer Fachperson.

Weiterbildungsangebote

Unterstützen Sie nicht ausgebildete Mitarbeitende darin, sich persönlich weiterzubilden.

Zusammenarbeit und Unterstützung

Merkblätter und Instrumente

Assistent:innen

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