Bilderbücher
Was war hier bloss los?
Autorin: Gerda Muller (2000)
Altersempfehlung: ab 3-5 Jahren
Diesem Bilderbuch liegt eine bestechende Idee zu Grunde: Die handelnden Personen sind unsichtbar!
Aber: Sie hinterlassen Spuren. Spuren, die vor dem Bett beginnen, ins Bad und zum Frühstückstisch führen und dann zur Tür hinaus in den Schnee. Zuerst sind es Spuren nackter Füsse, dann die von Hausschlappen, schliesslich von Stiefeln. Draussen gesellen sich Hundespuren dazu, später die einiger Vögel und natürlich jene Spuren, die Rückschlüsse auf das Tun der Hauptfigur zulässt.
Klar, dass Kinder (aber auch Erwachsene!) ganz genau hingucken werden, um kein Detail zu verpassen, denn die Geschichte, der man hier auf der Spur ist, hat neben einem Hauptstrang auch kleine Nebenstränge.
Ein textloses Bilderbuch, mit dem man sich lange beschäftigen kann, das viele Aha-Effekte hervorruft, das zum Kombinieren einlädt – und das Erfolgserlebnisse beschert.
Dem Thema angemessen, ist „Was war hier bloss los?“ von Gerda Muller realistisch gezeichnet, wodurch sich die Handlung bestens verfolgen lässt.
Geeignet, um folgende Strukturen zu üben:
Im Deutschen ist die Satzreihenfolge relativ frei gestaltbar. Aus diesem Grund gibt der Kasus (Fall) an, wer das Subjekt (oder auch der Aktor) ist.
Der Vater hilft dem Sohn. Dem Sohn hilft der Vater.
Die Schülerin trägt den Hund. Den Hund trägt die Schülerin.
Häufig ist er auch verbunden mit Orts- oder Richtungsangaben (Wechselpräpositionen):
Er ist im Zoo. (Dativ, Ortsangabe)
Er geht in den Zoo. (Akkusativ, Richtungsangabe).