Ich packe meinen Koffer

Variation Genus-Kasus:

„Ich packe meinen Koffer und nehme einen Kamm mit.“

„Ich packe meinen Koffer und nehme einen Kamm und eine Bürste … mit.“

Bei diesem Spiel wird eine Menge für Genus und Kasus getan, und es lassen sich mühelos Adjektive einfügen, die man dann auch bezüglich Kasus und Genus verändern kann.

Variante:

Verwandlung aller Substantive von der Einzahl in die Mehrzahl (Kämme, Zahnbürsten …).

„Ich packe meinen Koffer und nehme einen blauen, gestrickten Schal (eine warme, gelbe Decke, ein grosses, weiches Kissen) mit.“

Schliesslich noch eine besondere Herausforderung für alle: „Nachdem ich meinen Koffer gepackt hatte, und bevor ich zum Zug ging …“

Variationen zur Vereinfachung:

• Die Dinge können als Bildkarten oder Gegenstände in der Kreismitte liegen.
• Man kann zunächst ohne Wiederholungen spielen.
• Man kann am Anfang den Zusatz in meinen Koffer weglassen und nur sagen: Ich nehme eine Zahnbürste und eine Zahnpasta. Oder: Im Koffer liegen eine Zahnbürste und eine Zahnpasta.

Variationen zur Erweiterung:

• Man kann statt Koffer auch Korb / Kiste / Schachtel / Tasche … sagen.
• Man kann etwas aus dem Koffer herausholen: Ich hole aus meinem Koffer eine Zahnbürste und eine Zahnpasta heraus (und lege sie auf den Tisch).

Variation Kasusmarkierung (Akkusativobjekte):
Wir packen zwei Koffer für unterschiedliche Reisen

• Es werden zunächst die unterschiedlichen Gegenstände benannt, die zur Auswahl doppelt vorhanden sein müssen. Mögliche Äusserungen: Da ist der Hut, der Mantel, da ist der Schal, der Ball, der Sonnenschirm, der Eimer… Im zweiten Schritt wird entschieden, wer welchen Gegenstand einpackt. Die Lehrperson fragt: Welchen Pullover packst du ein? Den oder den? Das Kind entscheidet und antwortet: Den!

Variation Subjekt-Verb-Kongruenz:

Jedes Kind verreist in eine andere Gegend und muss daher andere Sachen einpacken. Dabei gibt der jeweils andere den Auftrag, was einzupacken ist. Mögliche Äusserungen: Du packst Sonnencreme ein. Emil packt kurze Hosen ein.