6. Spiele
Drachenspiel
Beschreibung
Kartenspiel: Alle Tiere und Orte sind doppelt vorhanden (2 Kartensets). Die Karten eines Sets werden in Reihen verdeckt auf den Tisch gelegt, mehr oder weniger in Form eines Quadrates. Jeder Mitspieler erhält eine (beliebige) Spielfigur und (etwa) 4 Karten des 2. Sets und legt diese offen vor sich auf den Tisch. Vor Beginn des Spiels stellt jeder Mitspieler seine Spielfigur „aussen“ neben eine beliebige verdeckte Karte. Nun werden die Karten aufgedeckt. Ziel ist es, so schnell wie möglich zu seinen 4 Karten zu gelangen, indem man immer nur ein Feld nach vorne, links, rechts oder rückwärts rückt: „Was brauchst du noch?“ „Den Hahn.“ Oder: „Den Baum.“ (Akkusativ) „Wo stehst du?“ „Auf dem Pferd.“ bzw.: „Auf dem Baum.“ (Dativ) Erreicht man eine der 4 Zielkarten, so wird diese umgedreht. Vor der zweiten Spielrunde werden 4 bis 5 „Drachenkärtchen“ (Abbild eines Drachens oder einer beliebigen Figur) unter die verdeckten Karten, die in Reihen auf dem Tisch liegen, gemischt. Diese Felder sollte man am besten meiden, ansonsten deckt der Drache (Plüschtier) eine der bereits verdeckten Karten wieder auf.
Variante:
Zieht ein Spieler auf eine Drachenkarte, so wird diese umgedreht und der Spieler darf seine Spielfigur auf die verdeckte Drachenkarte stellen. Im weiteren Verlauf des Spiels darf jeder Mitspieler auf diese verdeckte Karte rücken; der Drache wurde glücklicherweise „ausgeschaltet“ und kann nichts „Böses“ mehr anrichten.
Zielstrukturen, die damit geübt werden können:
- Subjekt-Verb-Kongruenz und Verbzweitstellung:
Auf den Bildern ist jeweils eine Handlung abgebildet. LP: „Was macht der Mann?“ K: „Er wäscht das Auto.“ Wird die Handlung immer von Kindern durchgeführt: LP: „Was machst du?“ K: „Ich wasche das Auto.“ - Nebensätze:
LP: „Warum ist das Kind schmutzig?“ K: „Weil es mit dem Fahrrad fährt.“ - Akkusativ:
LP: „Was macht das Kind?“ K: „Es malt ein Bild.“ Oder: „Wohin läuft das Kind?“ K: „In die Turnhalle.“ - Dativ:
LP: „Wem schenkt der Opa das Fahrrad?“ K: „Dem Jungen.“ Oder: „Wo ist das Kind?“ K: „In der Turnhalle.“
Damit ist die Anpassung des Verbs an das Subjekt gemeint: Er rennt. Du rennst. Am Anfang der grammatischen Entwicklung brauchen die Kinder diese Anpassung noch nicht und verwenden z. B. nur die Grundform (Rennen).
Im Deutschen ist die Satzreihenfolge relativ frei gestaltbar. Aus diesem Grund gibt der Kasus (Fall) an, wer das Subjekt (oder auch der Aktor) ist.
Die Schülerin trägt den Hund. Den Hund trägt die Schülerin.
Häufig ist er auch verbunden mit Richtungsangaben (Präpositionen): Er geht in den Zoo. (Im Gegensatz zu Ortsangaben: Er ist im Zoo (Dativ)).
Im Deutschen ist die Satzreihenfolge relativ frei gestaltbar. Aus diesem Grund gibt der Kasus (Fall) an, wer das Subjekt (oder auch der Aktor) ist.
Der Vater hilft dem Sohn. Dem Sohn hilft der Vater.
Häufig ist er auch verbunden mit Ortsangaben (Präpositionen): Er ist im Zoo. (Im Gegensatz zu Richtungsangaben: Er geht in den Zoo. (Akkusativ)).