6. Spiele

Bingo

Beschreibung

Der Teilnehmer:innen (oder die Gruppe an Teilnehmern), der (die) als erstes (als erste) seine Bilder weglegen konnte, wird zum Bingo-König / zur Bingo-Königin ernannt.

Jeder Teilnehmer hat dieselben Bilder vor sich liegen (eine Gruppe, die aus mehreren Teilnehmern besteht, benötigt auch nur eine Bilderserie), je nach Alter der Kinder und erwünschter Dauer des Spiels zwischen 8 und 16 Bilder. Die Teilnehmer wählen unter ihren Bildern die Hälfte aus (ihre Lieblingslebensmittel beispielsweise) und legen diese offen vor sich auf den Tisch, die andere Hälfte wird beiseitegelegt. Auf einem neutralen Tisch, der etwas abseits steht, liegen alle (8 bis 16) Bilder mit der Rückseite nach oben. Ein erstes Bild wird von einem beliebigen Teilnehmer auf dem neutralen Tisch aufgedeckt. Hat ein Teilnehmer (oder eine Gruppe) dieses Bild, wird dieses beiseitegelegt. Gewonnen hat der Teilnehmer, der zuerst keine Bilder mehr vor sich liegen hat.

Zielstrukturen, die damit geübt werden können:

Beispiele:

Auf den Bildern ist jeweils eine Handlung abgebildet. Entweder müssen die Handlungen identisch sein (Das Mädchen malt ein Haus.) oder es reicht, wenn das Verb „passt“ (Das Mädchen malt ein Haus. Der Junge malt ein Auto.). Nach dem Aufdecken einer Karte wird die entsprechende Frage gestellt: I: „Was macht das Mädchen?“ K: „Das Mädchen malt ein Haus.“ Sind auf den Bildern Kinder gezeichnet, kann auch gefragt werden: I: „Was machst du?“ K: „Ich male ein Haus.“

  • Nebensätze:

Beispiele

Auf den Bildern sind Personen abgebildet, die bestimmte Emotionen zeigen oder sich in einem bestimmten „Zustand“ befinden. Die Ursache der Gemütslage oder des Zustandes kann, muss aber nicht auf den Bildern ersichtlich sein. 2 Karten passen, wenn beide Kinder z. B. lachen, weinen, traurig sind, wütend sind, sich aufregen, müde sind, nachdenklich sind, schmutzig sind, sich wehgetan haben, nass sind, usw.: I: „Warum lacht das Mädchen?“ K: „Weil es ein Eis bekommt.“ I: „Warum ist der Junge schmutzig?“ K: „Weil er Fussball spielt.“

Bingo-Spiel zur Förderung der Nebensatzproduktion.
Spielpläne mit unterschiedlich angeordneten Konjunktionen.

Es können Konjunktionen mehrfach vorkommen. Die Lehrperson gibt einen Hauptsatz vor und zieht aus einem Korb eine Konjunktion. Sobald ein Schüler die aufgerufene Konjunktion auf seinem Plan entdeckt, versucht er, den Hauptsatz mit einem entsprechend eingeleiteten Nebensatz fortzuführen. Gelingt ihm dies, so darf er einen Muggelstein auf dem entsprechenden Feld ablegen. Ziel ist es, auf diese Weise als erster eine Dreierreihe komplett abzudecken. Inhaltlich können die Sätze auf den Unterrichtsinhalt abgestimmt werden und damit zugleich zu einer weiterführenden Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Thema beitragen.

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